35 Jahre Börsengang

Über eine ihrer Vorgänger-Gesellschaften notiert UNIQA seit 35 Jahren an der Wiener Börse. Hinter der Emission der ersten Vorzugsaktien der Bundesländer-Versicherung 1990 standen bereits jene Motive, die uns bis heute leiten: Transparenz und Expansion.

Öffnung zum Kapitalmarkt

Als erstes Unternehmen der Versicherungsbranche hatte sich die Bundesländer-Versicherung bereits 1987 über Partizipationsscheine – die später in Aktien umgetauscht werden konnten – zusätzliches Kapital verschafft. Die Ausgabe von stimmrechtslosen Vorzugsaktien im Nominale von 72,5 Millionen Schilling Ende Oktober 1990 war eine doppelte Öffnung: In Richtung Investor:innen und in Richtung Osteuropa. Auch mit relativ geringem Streubesitz galt es erstmals, den Anforderungen und Auflagen des Kapitalmarkts zu entsprechen. Ab 8. November 1999 als UNIQA Versicherungen AG.

Größere Beachtung fand die UNIQA Aktie allerdings erst Mitte der 2000er-Jahre: Mit der Osteuropa-Euphorie und beflügelt vom Mitbewerb interessierten sich Analyst:innen erstmals im großen Stil für den Titel und trieben den Preis. 

Re-Initial Public Offering in 2013

Die konsequente Öffnung hin zum Kapitalmarkt kam 2013 mit dem bewusst als zweiten Börsengang bezeichneten Re-Initial Public Offering (Re-IPO). In Vorbereitung darauf war der Name der börsennotierten Holding auf UNIQA Insurance Grup AG geändert geworden. Durch die Kapitalaufstockung um 757 Millionen Euro stieg der Streubesitz von rund sieben auf gut 35 Prozent. Über die Jahre etablierte sich die UNIQA Aktie als verlässlicher Dividendentitel im ATX.
 
Aber nicht nur Eigenkapital, Bilanzstruktur und Solvenzquote profitierten, auch ein kultureller Transformationsprozess im Unternehmen kam spätestens mit dem Re-IPO in Schwung. Mit der Präsenz an der Börse stellen wir uns dem globalen Wettbewerb um das Vertrauen von Investor:innen: Wir messen uns an unseren Versprechen und werden an ihnen gemessen. 

Auszeichnung als Auftrag

Zum 35-Jahr-Jubiläum an der Wiener Börse haben CEO Andreas Brandstetter und CFO Kurt Svoboda im Mai ein Tombstone entgegengenommen.