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Konzern & Business

UNIQA feiert 35 Jahre an der Börse

29.12.2025 4 Minuten

Mit 10. Dezember 2025 notiert UNIQA – über die Vorgängergesellschaft Bundesländer Versicherung – 35 Jahre an der Wiener Börse. Bereits im Mai haben CEO Andreas Brandstetter und CFRO Kurt Svoboda ein Tumbstone zum Geburtstag entgegengenommen, im November stand das Kapitalmarkt-Update in Wien unter dem Jubiläumsmotto. Eine Kurzfilmreihe mit Management und Wegbegleiter:innen beleuchtet die UNIQA Geschichte auf dem Kapitalmarkt von den ersten Wachstumsschritten über den Ostboom bis zur strategischen Neuausrichtung.

„Seit über 200 Jahren versichern Menschen bei UNIQA, was ihnen wichtig ist“, ordnet Andreas Brandstetter das Jubiläum historisch ein: „Vor etwa 25 Jahren begann unsere Expansion nach Osteuropa, in eine Region mit 150 Millionen Einwohnern. Heute vertrauen uns insgesamt mehr als 17 Millionen Kundinnen und Kunden: Mehr als 13 Millionen in CEE und knapp 4 Millionen in Österreich, wo wir die bekannteste Versicherungsmarke sind.“ Kurt Svoboda ergänzt: „Mit dem Börsegang vor 35 Jahren haben wir den Grundstein für eine neue Wachstumsphase gelegt. Es ging darum, unsere Eigenkapitalbasis zu stärken und das Unternehmen für die Zukunft am Kapitalmarkt zu positionieren. Die Expansion nach Osteuropa kam erst Jahre später, aber der Schritt an die Börse war entscheidend, um diese Entwicklung überhaupt erst möglich zu machen. Heute zeigt sich: Die Verbindung von Tradition und Kapitalmarkt hat UNIQA Stabilität gegeben und den Weg für langfristiges Wachstum geöffnet.“ 

35 Jahre Expansion, Transparenz, Vertrauen

1990: Deutschland wird wiedervereinigt, das World Wide Web wird erfunden und in Österreich liegt die „Erste Allgemeine Verunsicherung“ auf Platz 1 der Ö3-Charts. Ende Oktober gibt die Bundesländer Versicherung (stimmrechtslose) Vorzugsaktien im Nominale von 72,5 Millionen Schilling aus. Eine Öffnung einerseits in Richtung Kapitalmarkt, andererseits in Richtung Osteuropa. Auch mit relativ geringem Streubesitz gilt es bereits, den Anforderungen und Auflagen des Kapitalmarkts zu entsprechen. Ab 8. November 1999 als UNIQA Versicherungen AG. 

 

Mit dem Börsegang vor 35 Jahren haben wir den Grundstein für eine neue Wachstumsphase gelegt. Es ging darum, unsere Eigenkapitalbasis zu stärken und das Unternehmen für die Zukunft am Kapitalmarkt zu positionieren.

Kurt Svoboda, Mitglied des Vorstands für Finance & Risk

 

UNIQA Stock Exchange
Kurt Svoboda und Andreas Brandstetter bei Übernahme des Tumbstones zum Börsenjubiläum

Konsequente Kapitalmarkt-Öffnung mit Re-IPO  

Größere Beachtung findet die UNIQA Aktie Mitte der 2000er-Jahre: Mit der Osteuropa-Euphorie und beflügelt vom Mitbewerb interessieren sich Analyst:innen erstmals im großen Stil für den Titel. Die konsequente Öffnung hin zum Kapitalmarkt kommt 2013 mit dem bewusst als zweiten Börsengang bezeichneten Re-Initial Public Offering (Re-IPO). In Vorbereitung darauf ist der Name der börsennotierten Holding auf UNIQA Insurance Group AG geändert geworden. Durch die Kapitalaufstockung um 757 Millionen Euro steigt der Streubesitz von rund sieben auf gut 35 Prozent und UNIQA etabliert sich als verlässlicher Dividendentitel im ATX.   

Strategische Versprechen an Aktionär:innen

Rund um den Re-IPO starten wir unsere UNIQA 2.0 Strategie, stabilisieren die Kapitalbasis und bauen das internationale Länderportfolio und den Kundenstamm aus. 2021 kommt UNIQA 3.0 Seeding the Future u. a. mit IT-Investitionen und der AXA-Übernahme. Unter UNIQA 3.0 Growing Impact konzentrieren wir uns nun auf die Steigerung der operativen Exzellenz, die Förderung des Wachstums und die Verbesserung der Rentabilität im gesamten Unternehmen. Unseren Aktionär:innen bieten wir bei UNIQA eine einzigartige Kombination aus Stabilität in unserem Kernmarkt Österreich und beschleunigten Wachstumschancen in den internationalen Märkten.
Bis 2028 dürfen sich Aktionär:innen nach Anhebung unserer Ziele ein Prämienwachstum von rund sechs Prozent und einen Konzerngewinn von mindestens sieben Prozent jährlich erwarten. Das Vertrauen ist da: Mit rund 15 Euro hat die UNIQA Aktie ein lange nicht gesehenes Hoch erreicht. 

Meilensteine in bewegenden Bildern  

In fünf Kurzfilmen blicken (ehemaliges) Management, Partner:innen wie die Special Olympics und Inverstor:innen wie Rupert-Heinrich Staller nicht nur zurück, sondern auch voraus: „UNIQA ist in 35 Jahren die größte europäische Dienstleisterin für finanzielle, mentale und körperliche Gesundheit“, sagt Andreas Brandstetter. „UNIQA wird digital und auch persönlich sein, europäisch und doch regional, nachhaltig und ethisch einwandfrei, innovations- und wachstumsfördernd“, ist Kurt Svoboda überzeugt. Waltraud Rathgeb, ehemalige Landesdirektorin in Salzburg, rechnet mit Produkten „die ich mir heute selbst noch gar nicht vorstellen kann“.

Mehr über die Geschichte von UNIQA und das 35. Jubiläum an der Wiener Börse erfahren Sie hier

  

UNIQA ist in 35 Jahren die größte europäische Dienstleisterin für finanzielle, mentale und körperliche Gesundheit.

Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group